Spoonies Kinder 2

Gesundes Essverhalten für Babys und Kleinkinder

Gesundes Essverhalten für Babys und Kleinkinder

Stillen Sie nach Möglichkeit

Das Stillen ist sehr wichtig für ein Baby, da es das Kind nicht nur mit allen nötigen Nährstoffen und Vitaminen versorgt, sondern auch körperliche Nähe, Liebe und Geborgenheit vermittelt. Dies sind Faktoren, die nicht nur das Immunsystem stärken, sondern allgemein zu einer besseren Entwicklung des neuen Familienmitgliedes beitragen.

Die Muttermilch ist ein maßgeschneiderter Nährstoff-Smoothie, der sich sogar dem alter des Kindes anpasst. Die Inhaltsstoffe verändern sich nämlich von Woche zu Woche. Man unterscheidet hier Zwischen Vormilch (Kolostrum), Übergangsmilch und Reife Milch.

Doch was ist eigentlich in der Muttermilch alles enthalten?

Natürlich kann man es einfach halten und die Hauptbestandteile wie Wasser, Proteine Kohlenhydrate und Fette nennen, doch wir wollen ein wenig tiefer in die Materie hineingehen, denn es handelt sich um viele Stoffe, die künstlich nicht nachgebildet werden können:

  • Millionen lebender Zellen, wie weiße Blutkörperchen und Stammzellen
  • Über 1000 verschiedene Proteine und Essenzielle Aminosäuren
  • Über 200 komplexe Zuckermoleküle, sogenannte Oligosaccharide
  • Über 40 Enzyme
  • Jede Menge Hormone
  • Vitamine und Mineralstoffe
  • Antikörper
  • Langkettige Fettsäuren
  • 1400 MikroRNA

Dies sind noch nicht alle Inhaltsstoffe der Muttermilch und dennoch entdeckt die Wissenschaft immer weitere. 

Das Stillen ist also der erste Schritt in Richtung gesunder Ernährung, doch wie geht es weiter?

Über Brei und fester Nahrung zum gesunden Essverhalten

Das Verdauungssystem des Babys ist noch nicht voll entwickelt, deshalb bildet Milch im 1. Lebensjahr die Grundlage. Ab dem 5. Monat kann das Baby neben der Milch auch Brei bekommen. Die Milchzufuhr sollte dann nach und nach verringert werden.

Ab dem 10. Monat kann das Kind beginnen an der Familienkost teilzunehmen und ab hier müssen wir dran denken, dass unser Kleines die neuen Speisen erst einmal kennenlernen muss. Nicht nur der Geschmack ist interessant, sondern auch die Beschaffenheit der Nahrung. Diese wird oft mittels Fühlen und Zermatschen des Essens erforscht. Es werden sich Vorlieben und Abneigungen entwickeln, welche allerdings täglich wechseln können. Den einen Tag liebt das Kind den Brokkoli, den nächsten Tag hasst es ihn. Wichtig ist, dass wir Erwachsenen verständnisvoll sind und bleiben. Das Kind zu zwingen etwas zu essen was es nicht möchte, nur weil es gesund ist, ist dabei ein No-Go.

Bedenken Sie, dass Kinder auch beim Essen das nachahmen, was sie bei den „Großen“ sehen. Sie übernehmen gute wie auch schlechte Gewohnheiten, die sie oft ein Leben lang beibehalten.

Man sollte Stress am Esstisch also vermeiden, denn Freude, Genuss und Spaß beim Essen, tragen am besten zu einem gesunden Essverhalten bei.

Lassen sie sich von ihrem Kind leiten, geben sie ihm das zu essen was es mag.

Aus diesem Grund haben wir die Spoonies entwickelt! Das Kind soll Spaß und Freude mit dem Essen assoziieren und gewillt sein den Löffel auch mal selbst in die Hand zu nehmen. Hinzu kommt, dass wenn zum Beispiel ein Delfin den Löffel mit Gemüse zum Mund führt, das Kind vielleicht auch mal etwas probiert was merkwürdig aussieht oder nicht ganz so gut schmeckt wie der süße Keksbrei. Auch Medizin schmeckt deutlich besser, wenn ein Flugzeug sie dir zum Mund fliegt! Und wenn das Kind satt ist oder den Hustensirup genommen hat, nimmt man den Spielzeugaufsatz einfach ab und Spielt vergnügt weiter.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert